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Bugbot ist ein autonomer, mobiler Roboter und bietet eine Plattform zur Entwicklung
von Verfahren und Algorithmen zur autonomen Robotik.
Bugbot ist ein Hexpode, ähnlich einem Insekt.
Die Entwicklung des Bugbots
(an der Fakultät Informatik, TH Nürnberg) geht bis in das Jahr
2017 zurück. Ziel war es, eine Hardware, mechanische Plattform und
Software-Plattform zur Verfügung zu stellen, mit der grundlegende Verfahren
der mobilen Robotik untersucht werden können.
Im Gegensatz zu fahrenden Robotern entstehen bei gehenden Robotern besonderen Herausforderungen, beispielsweise auf dem Gebiet
der Gangarten.
Wegen des Insekten-artiken Aussehens bekam er den Namen Bugbot. Er wiegt 3,1 kg, nimmt
eine Grundfläche von 40 cm x 40 cm ein und hat eine Höhe von 24 cm. Er verfügt über 18 Servo-Motoren.
Bugbot ist in der Lage, Bewegungskommandos mit verschiedenen Gangarten auszuführen.
Er besitzt
eine Hindernis-Nah-Erkennung (Infrarot und Ultraschall).
Ein 360°-Laser-Scanner misst die Entfernung zu Objekten
bis zu 6 m mit cm-Genauigkeit. Damit kann er eine Karte der Umgebung aufbauen.
Komponenten zur Navigation und Bewegungsplanung erlauben es, Ziele auf möglichst
kurzem Weg über effiziente Bewegungen anzugehen.
Neben dem eigentlichen Roboter gibt es für die Entwicklung und Tests eine
Simulationsumgebung. Diese soll die Realisierung von Steuerprogrammen für
den Bugbot erleichtern, da man einen Testlauf sofort am PC ausführen kann.
Darüber hinaus kann man beliebige virtuelle Umgebungen einrichten,
die in der realen Welt sehr viel Aufwand kosten würden.
Die Simulation ist so exakt, dass das Steuerprogramm keinen Unterschied wahrnimmt.
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